Die Märzkälte bleibt – Der Frühling lässt auf sich warten
Zwischen einem Hoch auf dem Ostatlantik und Tiefdruckgebieten über Osteuropa hat sich eine nördliche Strömung eingestellt, in der uns kalte Meeresluft polaren Ursprungs erreicht. Damit wird es im Bergland winterlich, im Stau der Alpen kommt es zu ergiebigen Schneefällen. Im Tiefland ist es eher nasskalt. Der Frühling hat bis auf Weiteres erstmal keine Chance.
Heute ziehen von Nordwesten immer wieder Regen-, Schneeregen und Graupelschauer durch, ab etwa 400 bis 600 Meter fällt Schnee. Auch vereinzelte Gewitter sind möglich. Im Nord- und Nordweststau der Berge kommt es auch zu länger anhaltenden Schneefällen. So sind an den Alpen bis Donnerstag/Freitag 20 bis 50, in höheren Staulagen auch über 70 Zentimeter Neuschnee möglich. Häufig trocken bleibt es im Bereich der Nordsee.
Am Dienstag bleibt es wechselhaft mit Regen-, Schneeregen und Schneeschauern. Im Norden bleibt es meist trocken und hier kann sich die Sonne häufiger zeigen, während die Wolken in Richtung Süden kompakter sind und sich die Stauschneefälle an den Alpen und in einigen Mittelgebirgen fortsetzen. Im äußersten Westen könnte zum Nachmittag Regen aufziehen. Das ist aber noch unsicher. Es bleibt für die Jahreszeit zu kühl und in den Nächten ist bei Aufklaren auch stellenweise Glätte durch gefrierende Nässe, im Bergland auch durch Schnee oder Schneematsch möglich.
Am Mittwoch ändert sich wenig an dem unbeständigen und sehr kühlen Wetter. Es kommt bei wechselnder bis starker Bewölkung zu einigen Regen- oder Schneeschauern. Wiederum sind die Schauer im Norden seltener und die Auflockerungen größer.
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In Richtung Wochenende dreht die Strömung noch etwas weiter auf Nordost, so dass uns noch etwas kältere Luft aus Nordosteuropa erreichen könnte. In den Norden sickert im Laufe des Wochenende aber voraussichtlich nicht mehr ganz so kalte, aber weiterhin feuchte Meeresluft aus polaren Breiten. Dabei bleibt es zunächst unbeständig mit weiteren Schauern, wobei die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen absinken kann. Zum Wochenende verstärkt sich dann der Hochdruckeinfluss. Dabei ist in den Nächten oft mäßiger Frost von unter -5 Grad möglich, im Bergland auch strenger Frost.
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