Nach Wintereinbruch zeichnet sich erstes Frühlingswochenende ab
Die Großwetterlage über Europa stellt sich aktuell komplett um, denn die Kaltluft wird auch im Osten schrittweise verdrängt und durch mildere Luftmassen aus Süden bis Südwesten ersetzt. Dabei ist es zunächst landesweit wechselhaft, zum Wochenende wird es unter Hochdruckeinfluss oft trocken, häufig auch sonniger und noch milder werden.
In der vergangenen Woche hatten wir eine umfangreiche Hochdruckzone über Nordeuropa, an dessen Rand die eisige Winterluft aus Osten nach Deutschland strömte. Nun verlagert sich in dieser Woche der Schwerpunkt des Hochdrucks immer weiter nach Osteuropa und im Zusammenspiel mit Tiefs auf dem Atlantik kippt die Strömung bei uns mehr auf Süd bis Südwest – damit wehen mildere Luftmassen aus Südeuropa heran. Diese raschen Wetterwechsel sind für unser mitteleuropäisches Wetter ganz normal. Auch 20 Grad kommen zu Ende Februar immer mal wieder vor, so zum Beispiel zuletzt 2019 oder auch 1990.
Die 15 Grad-Marke werden wir spätestens nächstes Wochenende dann häufiger knacken, wie zum Beispiel nördlich der Eifel oder vom Harz überschreiten. Stellenweise wären sogar am Wochenende schon 18 oder wenn alles passt sogar um 20 Grad möglich, aber das müssen wir in den kommenden Tagen konkretisieren. Im weiteren Verlauf bleiben die aktuellen Wettermodelle eher mild für Deutschland, es wären sogar weiter lokal bis rund 20 Grad nicht ausgeschlossen, was aber natürlich noch nicht gesichert ist. Lassen wir den Wetterumschwung bis zum Wochenende erstmal kommen.
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14 Tage-Trend für Düren (NRW)
Die Hauptlösung (dicke rote Linie bei den Tageshöchstwerten) ist für Düren im Höhenflug und auf Vollfrühling. Diese ist aber am oberen Ende der hinterlegten Bandbreite zu finden! In der nächsten Woche ist dort noch alles offen.