Hinter einer Kaltfront, kräftiges Hoch mit frostigen Nächten und ruhigem Herbstwetter
Ab Montagabend zieht eine Kaltfront durch und führt zu einem markanten Luftmassenwechsel. Die am Montag noch vorherrschende sehr milde Subtropikluft wird durch deutlich kühlere Meeresluft ersetzt. Ab der Wochenmitte verstärkt sich über West- und Mitteleuropa ein umfangreiches Hochdruckgebiet und sorgt für verbreitet ruhiges Herbstwetter mit teils frostigen Nächten.
Am Montag wird es vor einer von der Nordsee aufziehenden Kaltfront nochmal sehr mild. Es sind verbreitet Temperaturen um 20 Grad, im Südwesten auch örtlich bis zu 23 Grad möglich. Dazu ist es zunächst häufig bewölkt mit zeitweiligem Regen. Später wird es vorübergehend trockener und die Wolkendecke reißt hier und da mal zeitweise auf. Im Laufe des Nachmittags kommt dann die Kaltfront von der Nordsee mit schauerartig verstärkten Regenfällen auf. Dazu ist es besonders in der Nordwesthälfte sehr windig bis stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag überquert die Kaltfront weite Teile des Landes und liegt dann am Dienstag tagsüber noch über dem Süden und bringt zeitweise Regen. Dahinter fächert der Gradient auf und unter leichtem Absinken kommt es in der Nordhälfte zu größeren Auflockerungen. Später kommen dann von den Niederlanden und Belgien her mit einem Trog wieder ein paar Schauer auf. Es wird deutlich kühler, lediglich im äußersten Südosten könnten sich noch Reste der Warmluft halten.
Am Mittwoch stellt sich die Wetterlage um. Ausgehend von einem kräftigen Hochdruckgebiet über den Britischen Inseln erstreckt sich ein erster Hochkeil bis in die Mitte Deutschlands. Hier ist es nach kalter Nacht mit örtlichem Frost meist trocken und teils neblig, teils aber auch sonnig. Im Norden können sich mit einem Höhentrog noch einzelne Schauer entwickeln. An den Alpen verbleiben noch die Reste der Kaltfront mit feuchtere Luft und entsprechend dichteren Wolken und etwas Regen. In der Nacht zum Donnerstag ist gebietsweise Frost möglich.
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