Deutschland Wetter: ab Mittwoch, 7.10.2015
Wetterlage
Die schwachen Fronten eines Tiefs über der Nordsee liegen mit vielen Wolken und feuchter Luft quer über Deutschland und kommen nicht weiter nach Osten voran. Eine Luftmassengrenze mit lang andauerndem Regen hat sich ausgebildet, sie reicht von Schleswig-Holstein bis zum Erzgebirge und verlagert sich nicht weiter. Die Luftmassengrenze trennt trockene und kühlere Luft im alleräußersten Nordosten von milderer Luft in den übrigen Teilen Deutschlands.
Am Donnerstag bildet sich über dem Ärmelkanal ein Hochdruckgebiet, ebenso entsteht zum Wochenende über Skandinavien ein kräftiges Hoch, so dass die feuchte Luft hier über Deutschland in die Zange genommen wird. Erst am Wochenende sickert aus Osten langsam trockenere Luft zu uns ein.
Vorhersage
In der Nacht zum Donnerstag fällt vom Erzgebirge bis rauf zur Ostsee länger andauernder, meist aber nur leichter Regen. Auch vom Alpenrand bis zum Bayerischen Wald sowie im Westen nieselt es noch stellenweise leicht. Sonst ist es überwiegend trocken mit ein paar Auflockerungen, vom Rhein-Main-Gebiet bis nach Baden-Württemberg kann sich Nebel bilden. Die Temperaturen sinken auf 13 bis 6 Grad, in Gebieten, in denen es länger aufgelockert oder klar ist, kann es sich bis auf 3 Grad abkühlen.
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Aussichten
Am Donnerstag bleibt es in der gesamten Osthälfte sowie vom Harz bis nach Schleswig-Holstein stark bewölkt und nass mit zumeist leichtem Regen oder Nieselregen. Erst am Nachmittag gibt es in Sachsen und im südlichen Brandenburg einzelne Auflockerungen und es wird trockener. Auch in den übrigen Regionen sind die Wolken in der Überzahl, sonnige Aufhellungen sind nur selten dabei und stellenweise regnet oder nieselt es etwas. Am besten kann sich die Sonne von Unterfranken bis zum Oberrhein durchsetzen. Die Temperaturen liegen unter dichten Wolken und im Regen nur bei 9 bis 13 Grad, mit ein wenig Sonne werden es 14 bis 17 Grad.
Am Freitag ist es von Franken bis in den Norden noch vielfach stark bewölkt und es regnet noch häufig leicht. Erst am Nachmittag und Abend wird es langsam trocken. Die Temperaturen liegen nur bei 9 bis 12 Grad. Sonst es weitgehend trocken, aber zunächst oft bewölkt oder trüb durch Nebel und Hochnebel. Im Laufe des Tages kann sich die Sonne jedoch zumindest stellen- und zeitweise durchsetzen, am besten im Südwesten. Die Höchstwerte liegen bei 13 bis 17 Grad, mit etwas mehr Sonne örtlich auch bei 18 Grad.
Am Samstag wird es freundlicher, allerdings müssen sich erneut erst Nebel- und Hochnebel, örtlich mit Sprühregen, auflösen. Am Nachmittag ist es dann vielfach leicht bewölkt und recht sonnig, insbesondere (dank des Skandinavienhochs) im Osten und Norden des Landes. Einzig zu den Alpen hin halten sich noch länger viele Wolken und hier ist auch noch etwas Sprühregen möglich. Dazu werden im Nordosten um 11, in der Mitte um 15 und am Oberrhein 17 bis 20 Grad erreicht.
Autor: Rebekka Krampitz
Letztes Update: 18:15 Uhr
Die Front scheint sich nun doch weiter ostwärts festzulegen als vor 48 h von den Modellen berechnet. Erlangens Mengen sind nun noch wenige Zehntel Millimeter, vorgestern waren es noch 15 mm für heute. Das zeigt mal wieder das Mittelfristprognosen bei komplexen Wetterlagen nicht zu treffen müssen. Haben ja auch die Modellvarianten schon angedeutet.
Das ist richtig. Luftmassengrenzen gehören zu den schwierigen Dingen in der Wettervorhersage. Eigentlich sieht man erst am Tag des Ereignisses die genaue Lage. Es ist sehr schwer sie vorher abzuschätzen, sowohl für uns Meteorologen als auch die Modelle. Hier ist noch eine genauere Erklärung zur Wetterlage von heute (Mittwoch) https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/sonne-oder-dauerregen-luftmassengrenzen/
Kachelmannwetter ist spitze,endlich mal genaue vorhersagen.Kachelmannwetter durch Zufall entdeckt(Pelzighält sich),mein zukzukünftiger Wetterinformant