Wochenausblick: Angriff der milden Luft und erster Weihnachtstrend
Derzeit hält sich besonders in den östlichen Landesteilen noch deutlich kältere Luft, während es im Westen Deutschlands schon langsam etwas milder wird. In dieser Woche setzt sich der Trend zu einer zähen Milderung von Westen her fort. Je weiter nach Osten und Südosten, desto länger bleibt es noch kalt, denn umso schwerer hat es die mildere Luft sich dort durchzusetzen. Deswegen wird es mit wiederholt aufziehenden Tiefausläufern von Westen her ab Mittwoch insbesondere in den östlichen Mittelgebirgen, den Alpen und teilweise auch in Sachsen und Richtung Polen etwas Schnee und gefrierenden Regen geben. Hier kann es also zeitweise glatt werden!
Für die Weihnachtstage präsentieren die Wettermodelle derzeit noch unterschiedliche Ergebnisse. So könnte es um Heiligabend herum besonders im Westen und Südwesten einen Höhepunkt milder Luft mit zweistelligen Höchstwerten geben, bevor es über die Feiertage wieder etwas kälter wird. Besonders im Osten und Nordosten gibt es noch Chancen auf Kälte und eventuell auch Schnee. Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten für die meisten im Tiefland aber sehr gering. Wen wundert es.
- Ablauf signifikantes Wetter – Regen, Schnee, Glatteis
- Ortsvorhersage und 14 Tage-Trend
- 10 Tage-Trend mit Modellvergleich
Krasser Unterschied der Schneefallgrenze (letztes „Aufbäumen“) am Dienstagabend… https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/sui-hd/deutschland/schneefallgrenze/20181218-1900z.html
Hallo Fabian,
ich würde mir von Ihnen (und natürlich den anderen Fachwetterleuten hier) wünschen, nach der Präsentation der verschiedenen Modelle (z.B. aktuell: Modell A bringt nur teilweise Milde, Modell B rechnet kaum Kaltluft) auch mal mehr einen privaten, auf persönlicher Erfahrung und Wissen beruhenden Kommentar/Einschätzung abzugeben (z.B. in der Art „Ich persönlich schätze/erfahrungsgemäß wird sich eher Model B durchsetzen, da…. )
Das wäre zumindest genial
Hallo, in den meisten Fällen setzt sich eher die mildere Variante durch. 😉
Es gilt aber, dass ich noch so viel Erfahrung haben kann, wie die Atmosphäre in 7 bis 9 Tagen genau aussieht, weiß noch niemand. Ich weiß, dass andere immer gerne viel spekulieren, ich distanziere mich davon. Ein seriöser Meteorologe kann auch in diesem Zeitraum nur Modelle gucken und vergleichen. Im Kurzfristzeitraum von 1 bis 2 Tagen ist das schon anders. Da spielt sicher die Erfahrung z. B. bei Gewitterlagen, Schnee- oder Sturmtiefs etwas mehr eine Rolle.
Dat is doch im Bochumer Ehrenfeld.Oder?
Wat? 😉