Deutschland-Wetter: ab Montag, 5.10.2015
Wetterlage
Am Montagabend erreicht Deutschland die Warmfront eines atlantischen Tiefs. Dadurch wird es am Dienstag in Deutschland nochmal sehr warm, aber auch vielerorts nass. Die Luftmasse ist dann morgen sehr energiereich, weshalb einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Ab Mittwoch versuchen zwei Hochs von Norden und Südwesten her, den Regen abzudrängen, was aber nur teilweise gelingen wird.
Vorhersage
In der Nacht zum Dienstag zieht von Südwesten her Regen auf, der bis zum Morgen eine Linie Holland – Weserbergland – Thüringen – Vogtland – Niederbayern erreicht. Weiter im Nordosten bleibt es trocken und anfangs ist es hier nur leicht bewölkt. Im Südwesten lässt der Regen wieder nach, es können aber noch Schauer folgen. An der Nordsee frischt der Südostwind spürbar auf und weht zum Morgen frisch mit starken, auf Sylt stürmischen Böen. Sonst weht schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südost. Die Tiefstwerte liegen bei 13 bis 8, mit der Warmfront im Westen und hier besonders am Rhein bei 16 bis 14 Grad.
Am Dienstag regnet es zunächst zwischen dem Bayrischen Wald und der Nordsee, später von Sachsen bis zur Nord- und Ostsee bei 15 bis 18 Grad immer wieder. Weiter nach Westen und Süden gibt es zeitweise Sonnenschein, es ziehen jedoch auch dort aus Südwesten kräftige Schauer und örtlich Gewitter auf, die sich nordostwärts ausbreiten. Dazu wird es hier nochmals warm mit Höchstwerten zwischen 19 und 23 Grad, am Oberrhein stellenweise sogar bis 25 Grad.
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Aussichten
Am Mittwoch regnet es in Bayern länger anhaltend und besonders an den Alpen sowie in Südost- und Ostbayern teils ergiebig mit größeren Regenmengen. Es stellt sich eine Regenlinie von da an nordwärts über Thüringen, Harz, Lüneburg, Schleswig-Holstein bis nach Dänemark her. In den übrigen Regionen ist es oft stark bewölkt mit vereinzeltem Regen, auch in Baden-Württemberg kann es teils längere Zeit nass von oben kommen. Die Höchstwerte liegen bei 15 bis 18 Grad, im Regen nur 10 bis 15, im Osten ohne Regen bei 19 bis 21 Grad.
Am Donnerstag fällt weiterhin zwischen Dänemark und Mitteldeutschland sowie im Bayrischen Wald häufig Regen, von Westen her und auch im Süden wird es im Tagesverlauf jedoch trockener. Unter dichten Wolken und im Regen werden nur 11 bis 14 Grad erreicht, mit Sonne stellenweise noch 16 bis 18 Grad.
Möglicherweise bleibt es bis Freitag an Oder und Neiße komplett trocken, je nach dem, wie sich die Luftmassengrenze und damit der Regen verlagert. Ansonsten lässt der Regen zwischen Nordsee und Mitteldeutschland allmählich nach, sodass es bis zum Abend überall abtrocknet. Im Westen, Süden und Osten regnet es nach einer oftmals kalten Nacht gar nicht, hier zeigt sich sogar häufiger die Sonne. Die Temperatur steigt recht einheitlich auf 12 bis 15 Grad, in den üblichen verdächtigen Regionen, wie zum Beispiel am Oberrhein, sogar noch etwas mehr.
Autor: Marcus Kundisch
Letztes Update: 18:00 Uhr