Unwetterbilanz vom Donnerstag
Die Unwetterserie in einigen Teilen Deutschlands hielt auch am Donnerstag. Die Schwerpunkte wechseln von Tag zu Tag, dieses Mal war vor allem das Vogtland in Sachsen betroffen, wo gebietsweise mehr als 150 Liter Regen auf den Quadratmeter fielen. Auch im Südwesten und Süden gab es regional Gewitter und Unwetter mit Starkregen und Hagel.
Die Blitzaktivität am Donnerstag zeigt, wo die Schwerpunkte der Gewitter und Unwetter lagen. Besonders stark betroffen waren neben dem Vogtland der Südwesten und Süden Deutschlands.
Die Karte mit den 12stündigen Regenmengen am Donnerstag von 8 bis 20 Uhr zeigt, in welchen Regionen besonders viel Regen zusammenkam, für Details einfach in die Bundesländer zoomen.
Schaut man sich die 12stündigen Regenmengen in Sachsen genauer an, sieht man erstaunliche 149,9 Liter pro Quadratmeter, die an der Wetterstation in Bad Elster-Sohl im Vogtland gefallen sind. Im langjährigen Mittel (1981 bis 2010 fallen hier gerade mal 61 Liter, damit kam gestern in wenigen Stunden fast das 2,5fache der durchschnittlichen Monatsmenge zusammen. In der bis 1948 zurückreichenden Messreihe wurden 1978 im bisher nassesten Mai 141 Liter pro Quadratmeter gemessen – im ganzen Monat! In Plauen waren es gestern innerhalb von 12 Stunden 89,3 Liter pro Quadratmeter.
Die 24stündigen Regensummen bis zum Freitagmorgen, berechnet aus den Radardaten, zeigen das ganze Ausmaß der Unwetter mit zahlreichen kleineren betroffenen Regionen sowie dem extrem nassen Vogtland.
In einem recht breiten Streifen fielen im Vogtland sogar mehr als 150 Liter auf den Quadratmeter. Als Folge traten erhebliche Überschwemmungen auf. Über Stunden hinweg waren von Tschechien immer wieder Gewitter mit Starkregen über die Region hinweg gezogen.
https://www.youtube.com/watch?v=rbV5QCr9-qc
Die Karte aus unserem Hagel-Tool zeigt den Schwerpunkt im Bereich Alb – Oberschwaben – Schwaben mit teils größerem Hagel.
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