Wochenausblick: Vom sehr nassen Süden, Gewittern und dem trockenen Nordwesten
Ein kräftiges Tief wird besonders den Süden und Osten beeinflussen, während es ganz im Nordwesten wahrscheinlich sogar bis Donnerstag oder Freitag überwiegend trocken bleibt. Im Süden kommt dagegen viel Niederschlag zusammen, örtlich sind in Gewittern und kräftigen, schauerartigen Regenfällen auch Überflutungen und Hochwasser an Bächen möglich. Die Temperaturen gehen ab Wochenmitte dann auch im Norden und Nordwesten zurück, große Wärme oder gar Hitze ist dann nicht in Sicht.
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Manche Orte sind echt benachteiligt, was Niederschläge betrifft. Wir hoffen mal auf einen flächendeckenden (späteren) Landregen – oder evtl. einen kräftigen Regenschauer, der vielleicht doch nochmal auftreten kann on den ersten Wochentagen.https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/sui-hd/northeim/radarreflektivitaet-max/20180514-1300z.html
@HM: „Manche Orte sind echt benachteiligt, was Niederschläge betrifft.“
Das trifft hier auf Hannover absolut zu. Seit der über zwei Wochen gab es quasi keinen Tropfen Regen und manche Wiesen nehmen mittlerweile auch einen eher gelblichen Farbton an.
Auch heute schon um 12:00 Uhr mittags trockene 26 Grad, wolkenlos mit einer Sonne, die dir den Rücken unangenehm aufheizt.
Andererseits gibt es in Niedersachsen Orte (z.B. Goslar), die haben für die nächsten Wochen bezüglich Niederschlag ausgesorgt und hoffen, dass es trocken bleiben wird.
Ja, man wundert sich allgemein bei den Wetterdiensten über die Fixiertheit auf Gewitter und Unwetter. Seit 1. Mai haben wir im Nordwesten weit über 25 Grad, Sonnenschein und nicht einen Tropfen Regen. Der heutige Wind gibt den ausgemergelten Pflanzen den Rest. Fährt ein Landwirt mit schwerem Gerät über die Felder, gibt es Staubwolken bis zum Horizont. Wir sind in der Wachstumsphase, es interessiert offensichtlich niemanden. Vatertag und Muttertag sind landauf, landab als „Regentage“ verbucht. Soviel zum Thema „ausgewogene Berichterstattung“.
Apropos, Vatertag. Wohne selber östlich von Hannover und für den Donnerstag waren ab 13:00 Uhr Gewitter angesagt. Also die Tour so geplant, dass, wenn es grummeln sollte, man sehr schnell zu Hause ist. Aber, erstens wurde es immer wärmer, zweitens wurden die Zeiten für ein evtl. auftretendes Gewitter immer weiter nach hinten geschoben, bis um 16:00 Uhr die Warnung aufgehoben wurde. Bei der Tour ist aufgefallen, das die Landwirte einen immensen Aufwand, jetzt schon, betreiben, um die Felder einigermassen mit Wasser zu versorgen. Und die eigentlichen Sommermonate kommen erst noch. Beeindruckend aber auch bedenklich, wir haben während der Tour viele Mini Tornados über den Feldern gesehen. Wenn das an so einem „normalen“ Sonnentag schon auftritt, wie wird es dann bei extremen Wetterlagen sein.
Aber laut Herrn Trump gibt es ja keinen Kimawandel, ist ja alles nur Fake.
Gemeint sind sicherlich Staubteufel: https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/was-ist-ein-staubteufel-was-ist-eine-kleintrombe/ „Mini-Tornados“ gibt es nicht, mit Tornados haben die Staubteufel nichts zu tun.
Abgesehen davon werden die Leute von zuviel Sonne verwöhnt, aber wehe im Sommer gibt’s mal 1, 2 Wochen bedeckten Himmel mit Regen. Auffällig auch in den letzten Jahren, dass im September/Oktober Wiesen und Auen saftiger, grüner aussehen als im Frühjahr.