Wochenendwetter: Von eisigem Nordostwind und Schnee(verwehungen)
Eine Luftmassengrenze in der Landesmitte von West nach Ost wird zunächst bis Samstagvormittag teils ordentlich Neuschnee bringen. Tagsüber am Samstag wird die Kaltluft aus dem großen Norden zunächst nur langsam nach Süden vorankommen, hier regnet es in den Niederungen sogar anfangs noch. Nach Norden scheint bei eisigem Nordostwind die Sonne, nur von der Ostsee ziehen teils kräftige und mit Sturmböen waagerechte Schneeschauer durch. Wo sich eine Schneedecke ausbilden konnte, wird es in freien Lagen teils markante Schneeverwehungen geben! Am Sonntag wird es im großen Norden kalt und oft heiter bis sonnig sein, nach Süden hin bei mehr Wolken zeitweise, meist aber nur leichten Schneefall geben.
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Warum ist der Ostwind eigentlich so extrem „trocken“ der fegt doch auch über Meere z.b. Ostsee.
Hier im Nordwesten haben wir gerade rund 20 % Luftfeuchtigkeit ,sowas ist eigentlich unmöglich gewesen,bisher.
Eine Frage zum Ostwind (besser Sturm) vom Wochenende: Zwischen Weimar und Nohra liegen größere landwirtschaftliche Flächen, momentan nur gepflügt. Mit den Schneeverwehungen wurde einiges an Boden gleich mit verweht. Die Schneewehen sind alle hellbraun bis dunkelbraun und die Autos sehen aus wie nach einer Schlammpackung. Gibt es eine Erklärung, wie so etwas passieren kann ? Es war ja nicht so, dass die Ackerkrume lose an oberster Schicht lag, sondern die Böden waren feucht und gefroren. Jedenfalls hab ich so etwas noch nicht erlebt. Das Ergebnis sieht aus wie ein Schnee-und Sandsturm zusammen.
Wie Sie schreiben – die oberste Bodenschicht wurde mit verweht – darum der „dreckige“ Schnee.