Zum Sonntag aus Nordwesten Schnee, teils in Regen übergehend und örtlich Glatteis
Etwa ab der zweiten Nachthälfte zum Sonntag nähert sich ein neuer Tiefausläufer, der zunächst vielerorts Schneefall bringt. Die Niederschläge gehen aber besonders im Norden und Westen doch vielerorts in Regen über. Wir wollen verschiedene Wettermodelle mit dem signifikanten Wetter vergleichen. Dort sehen wir in blau Schnee, grün Regen und orange Schneeregen. Rote Signale sind Glatteisregen beziehungsweise gefrierender Regen.
Sonntag früh, 04 Uhr
Die folgenden Grafiken zeigen die Situation am Sonntag um 04 Uhr, wo das Niederschlagsgebiet bereits auf den Westen und Nordwesten übergegriffen hat. Nur das Modell ganz rechts sieht im westlichen Niedersachsen schon oft Regen, sonst sehen die Modelle im Großen und Ganzen recht ähnlich aus. Am Niederrhein regnet es bereits nach allen Vorhersagekarten. Folgen Sie einfach dem folgenden Link, die Karten werden mehrmals täglich neu berechnet.
Sonntag, 07 Uhr
Um 7 Uhr soll es dann an der Vorderseite des Niederschlagsgebietes teils auch kräftiger schneien. Insbesondere von Schleswig-Holstein in einem Streifen über Niedersachsen sowie in den westlichen Mittelgebirgen und teilweise in Hessen. Hier muss man sich auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen. Zum Glück ist Sonntag und nicht Montag mit Berufsverkehr 😉 Rückseitig wird immer mehr Regen dabei sein, sollte es also dort im äußersten Nordwesten anfangs schneien oder sogar kurz weiß werden, wird es rasch abtauen. Wir sehen auch einige rote Signale für Glatteisregen in den Modellen, vor allem im Bereich der westlichen Mittelgebirge. Da es hier zuvor aber schneit, wird es nicht die große Glatteislage. Dennoch kann es eben auch noch zu gefrierendem Regen kommen.
Sonntag, 13 Uhr
Rasch kommt die Front bis in die Mittagsstunden weiter nach Osten voran. Dabei steigt die Schneefallgrenze von Westen weiter an, während nach Osten und Süden meist noch Schnee bis in tiefe Lagen fällt. In den tiefen Lagen im Osten hat es sich tagesgangbedingt allerdings schon etwas „erwärmt“. Das Timing ist also für Schnee nicht mehr so günstig, wie etwas weiter westlich, wo die Front zum Morgen aufzog. Deswegen ist hier beispielsweise im Raum Berlin auch Schneeregen oder Regen dabei. Also in tiefen Lagen mal wieder kein großer Wurf in Sachen Schnee.
Bis abends kaum eine Schneedecke im Tiefland
Die folgende Karte zeigt die berechnete Schneedecke am Sonntagabend um 19 Uhr. In den höheren Lagen der Mittelgebirge und auch besonders im Norden kann es noch eine Schneedecke geben, sonst wird es aber nicht mehr reichen. Soll heißen, dass selbst wenn es vorübergehend weiß wird, bis zum Abend schon wieder Tauwetter in tiefen Lagen durchgreift.
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