Rückblick auf einen durchwachsenen Herbstmonat
Der September 2017 war ganz anders als sein Vorgänger 2016, in weiten Teilen Deutschlands war es kühler als im langjährigen Mittel und in einigen Landesteilen fiel deutlicher mehr Regen. Dazu schien die Sonne meist weniger als sonst. Eine Ausnahme bildete der Nordosten, wo die Temperaturen im Bereich der Mittelwerte blieben und überhaupt blieb der Osten größtenteils recht trocken.
Die Temperaturen im Monat September an einigen ausgewählten Orten, dazu die Abweichungen von den Mittelwerten der Jahre 1981 bis 2010. In weiten Landesteilen war es kühler als im Mittel, nur im äußersten Norden und Nordosten lagen die Temperaturen etwa im Bereich der Mittelwerte oder sogar etwas darüber. Am 05. September wurde vor allem im Westen und Südwesten ein so genannter Sommertag mit Höchstwerten von 25,0 Grad und mehr registriert. Die Nacht zum 19. September war zum Teil sehr frisch, in Marienberg-Kühnhaide wurde eine Tiefsttemperatur von -3,0 Grad gemessen. Ganz anders sah es dagegen ein Jahr zuvor aus, der September 2016 brachte Rekordhitze nach Deutschland mit Spitzenwerten bis weit über 30 Grad. Dazu auch unser Rückblick auf den September 2016.
Die Regensummen im September, berechnet aus den Messwerten der Wetterstationen und den Radardaten. Besonders viel Regen ist wie üblich am Alpenrand gefallen, aber auch im Bergischen Land und in Teilend es Sauerlandes kam einiges zusammen. Sehr trocken war es dagegen gebietsweise im Osten Deutschlands, regional kamen nicht einmal 20 Liter pro Quadratmeter zusammen. Für Details einfach in die Bundesländer und Landkreise zoomen. Die Sonne schien nur im äußersten Nordosten etwas häufiger als im Mittel, ansonsten war der September grauer als sonst.
Der September startete mit einer Dauerregenlage am Alpenrand, durch die es regional zu Überschwemmungen kam. Lokal kamen mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Am 13. September fegte der Sturm Sebastian über weite Teile Deutschlands hinweg und richtete vor allem in Norddeutschland einige Schäden an. Den Ablauf des Sturms kann man in unserem Ticker zum Sturm Sebastian nachlesen.
Die stärksten Böen am 13. September 2017 in Deutschland. Orkanböen gab es an der deutschen Nordseeküste sowie in den höchsten Lagen einiger Mittelgebirge. Die Feuerwehr verzeichneten vor allem in Norddeutschland zahlreiche Feuerwehreinsätze wegen abgebrochener Äste, umgestürzter Bäume oder Baugerüste. Der Monat endete mit einer Kaltfront, an dessen Vorderrand sich in der Mitte und im Süden einige Gewitter bildeten.
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Der kühlste September seit 2010 ist das gewesen, und bei mir auch noch ein sehr dunkler Monat, das ist im Gegensatz zum August ein Schlag ins Gesicht gewesen… Aber ich denke nicht, dass das im Osten geschadet hat dass der September zu trocken war, aber auch in Straubing war der Sommer und der September nun zu trocken, das finde ich etwas bedenklicher…
Das EZ 12z hat Orkanböen am Donnerstag für NRW und Niedersachsen bis 130 km/h gerechnet !
Ja – das ist sehr beeindruckend und dramatisch zugleich. Doch da kann sich noch einiges ändern.
Fest steht, das Schnellläufer und Randtiefs gerne Überraschungspotential beherbergen, die man erst oft wenige Stunden vorher mit Zuversicht beurteilen kann.
He mentioned: I found the bottle just within the reeds in the river.