Anhaltende Trockenheit im Südwesten
Schon seit Monaten ist im Südwesten Deutschlands weniger Niederschlag gefallen als im langjährigen Mittel. Einige Regionen haben im April noch gar keinen Regen abbekommen. Dies wirkt sich auch deutlich auf die Pegelstände der größeren Flüsse aus. In den kommenden Tagen ist zwar zumindest gebietsweise einiges an Regen zu erwarten, dies dürfte aber kaum ausreichen, um das herrschende Regendefizit auszugleichen. Die Flüsse können vorübergehend etwas ansteigen, im Laufe der nächsten Woche könnte sich aber schon wieder eine Hochdruckwetterlage einstellen.
Die Karte mit den Regensummen seit Monatsbeginn zeigt, dass im größere Regenmengen im April bisher nur im Norden und Osten sowie am Alpenrand gefallen sind. In vielen Regionen kamen bisher weniger als 10 Liter pro Quadratmeter zusammen, besonders in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Teilen Hessens blieb es bisher komplett trocken. Für alle Karten gilt: Für Details einfach in die Bundesländer und Kreise / kreisfreien Städte klicken.
Ein ähnliches Bild bietet die Regensummenkarte der vergangenen 30 Tage mit größeren Regensummen im Norden und Osten sowie an den Alpen und zum Teil sehr geringen Mengen im Südwesten.
Sogar in der Karte mit den Regensummen seit Jahresbeginn zeichnet sich der Bereich Rheinland-Pfalz – Südhessen – Unterfranken als besonders trocken ab. Regional sind in den ersten dreieinhalb Monaten weniger als 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, so auch in Bad Dürkheim (RLP). Im Mittel der Jahre 1981 bis 2010 kommen hier bis Mitte April 143 Liter pro Quadratmeter zusammen. Damit fehlen in diesem Jahr etwa 30 Prozent gegenüber dem Mittel.
Wie geht es nun weiter? Ab dem Wochenende ziehen immer wieder Tiefausläufer über Mitteleuropa hinweg. Dabei können bis zum kommenden Mittwoch gebietsweise mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen. Das reicht aber nicht aus, um das Defizit der vergangenen Monate auszugleichen, zumal in einigen Regionen nur geringe Mengen erwartet werden. Einige Wettermodelle erwarten für die zweite Wochenhälfte ein neues Hochdruckgebiet über Westeuropa, das sich auch auf den Südwesten Deutschlands auswirken könnte. Dies deutet sich auch im 10-Tage-Trend für den Niederschlag am Beispiel Karlsruhe an.
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