Sehr sonniger und zu kalter Januar an Rhein und Ruhr
Dass der Januar kälter war als im langjährigen Mittel haben sich viele bestimmt schon gedacht. „In Essen war der Januar etwa 2 Grad zu kalt, in Düsseldorf sogar rund 2,5 Grad“, sagt Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Ähnlich fallen die Abweichungen vom Klimamittel in fast ganz NRW aus. Während an Rhein und Ruhr nur vorübergehend mal etwas Schnee lag, bekamen die Höhenlagen viel Neuschnee im Januar. „Ab dem 2. Januar lag auf dem Kahlen Asten im Hochsauerland durchgehend eine geschlossene Schneedecke“, ergänzt Ruhnau. Bestes Wintersportwetter und großer Besucherandrang an den Wochenenden war hier die Folge.
Zudem war es auch noch sehr sonnig, denn es gab fast doppelt so viel Sonnenschein, wie in einem durchschnittlichen Januar üblich wäre. Grund war die oft trockene Kälte in NRW. So gab es in Essen 95,3 und in Düsseldorf 91,6 Sonnenstunden. Im Mittel sind hier rund 55 Sonnenstunden zu erwarten.
Niederschlag fiel dagegen wie schon in den vergangenen Monaten meist viel zu wenig. So kam an Rhein und Ruhr nur etwas mehr als die Hälfte zusammen. Am nassesten war es in NRW wie üblich im Bergischen Land und im Sauerland.