Das Hochdruckgebiet hält durch
Dieses kleine Tief brachte heute Morgen eine leicht angezuckerte Landschaft, das sind die gemessen Schneehöhen von heute Morgen. Die „F“ in der Karte bedeuten Flecken beziehungsweise Reste von Schnee. In Bonn liegen 2, in Kleve 4, in Aachen 6 Zentimeter Schnee, sagt Meteorologe Peter Hinteregger von Kachelmannwetter. Die Temperaturen sind gegenüber den letzten Tagen etwas angestiegen, heute Nachmittag sind stellenweise Temperaturen knapp über 0 Grad möglich.
Das Hoch Christa bleibt in den nächsten Tagen fett über uns liegen, das heißt: Es ist kein weiterer Regen oder Schnee in Sicht, die schon lang andauernde Trockenheit setzt sich fort, so Hinteregger. Hochdruckgebiet im Winter bedeutet oft auch, dass sich Nebel/Hochnebel hartnäckig hält. Diesmal sollten und könnten wir „Glück“ haben, dadurch, dass das Zentrum des Hochs östlich von uns liegt und somit schwacher südöstlicher Wind bei uns vorherrscht – dürfte sich der Nebel im Laufe des Mittwochs mehr und mehr auflösen. Donnerstag und Freitag versprechen dann richtig sonnige Tage zu werden. Die Temperaturen bleiben aber gedämpft und steigen nachmittags nur langsam knapp in den Plusbereich.
Die windschwache Wetterlage hat auch zur Folge, dass der hausgemachte Dreck und Feinstaub aus Verkehr, Industrie und Heizung nicht weggeblasen und vermischt wird. Unser Stadt-Stink-Index zeigt die Gebiete, wo die Luftqualität schlecht ist.
So schnell lässt sich das Hoch auch nicht vertreiben, zumindest bis zum kommenden Wochenende bleibt es trocken. Danach ist der Trend noch nicht ganz sicher, wie hier am Beispiel Essen. Ab Anfang der kommenden Woche sollte zumindest zeitweise etwas Schnee/Regen fallen – und die Temperaturen steigen leicht an.