Zwischen den beiden Hochs gibt es in der kommenden Nacht kurzzeitig Schneefall, sagt Meteorologe Peter Hinteregger von Kachelmannwetter. Ein kleines Tief, das im Wesentlichen nur in höheren Luftschichten ausgeprägt ist, ein sogenannter Kaltlufttropfen bringt vorübergehend feuchte Luft zu uns nach NRW.  So liegt heute tagsüber immer wieder dichter Nebel/dichtes Gewölk samt örtlichem Nieselregen/Schneegrieseln über uns. Ab dem Abend und in der kommenden Nacht treten dann ein paar stärkere Schneeschauer auf. Sie breiten sich vom Münsterland her in Richtung Niederrhein und Rheinland sowie in Richtung Eifel aus. Auf den Kachelmann-Wettermodellkarten kann der stündliche Verlauf der Schneeschauer gut beobachtet werden.  Achtung auf den Straßen, meint Hinteregger – nach der langen trockenen Phase muss man sich wieder einmal – speziell am Dienstag im Frühverkehr – auf teilweise winterliche Straßenverhältnisse einstellen.

Der Spuk ist aber bald vorbei. Morgen Vormittag flockt es noch vereinzelt aus, dann ist es rasch wieder trocken, doch es bleibt vorerst stark bewölkt oder hochneblig trüb. Auch die Temperaturen sind verhalten, gerade mal am Niederrhein sind am frühen Nachmittag zarte Plusgrade möglich, sonst bleiben wir hartnäckig im Frostbereich. Hoch Christa bleibt dann für den Rest der Woche wetterbestimmend, wobei die Sonnenanteile wieder deutlich zunehmen. Die Trockenheit in NRW dauert jedoch an, die meisten Monate seit Juli/August letzten Jahres waren zu trocken, auch die Niedrigwassersituation am Rhein ändert sich vorerst nicht. Hier der Wetter-Langfristtrend in Sachen Niederschlag für Essen, das passiert bis zum kommenden Wochenende nicht viel, so Hinteregger.