Erst nasskalt mit Schnee- und Graupelschauern, dann immer kälter in der neuen Woche
Am Freitagabend zieht aus den Niederlanden ein neues Niederschlagsgebiet nach NRW. Dabei soll es anfangs außer am Niederrhein verbreitet Schnee geben, der aber meist in Regen übergeht. „Kurzzeitig kann es auch im Ruhrgebiet etwas weiß werden, bevor die mildere Luft dahinter kommt“, sagt Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Kachelmannwetter. „Im Bergischen Land und im Sauerland bleibt es auch nachts durchweg Schnee, besonders hier muss man sich auf Schnee und Glätte einstellen“, ergänzt Ruhnau.
Bei nasskalten 1 bis 3 Grad folgen am Samstag weitere, teils kräftige Schnee- und Graupelschauer in ganz NRW, örtlich sind auch Wintergewitter möglich und es kann kurzzeitig auch an Rhein und Ruhr örtlich glatt werden. Ab etwa 300 bis 400 Meter kommt nochmal eine Packung Neuschnee runter, „beste Schneeverhältnisse im Sauerland und in der Eifel“, kündigt Ruhnau an. Wer am Wochenende aber einen Ausflug in den Schnee plant, sollte sich dort auch auf teils schneeglatte Straßen einstellen, da es wiederholt kräftige Schauer gibt. Schon Freitagmorgen lagen hier 30 bis teils fast 40 cm Schnee, wie die tägliche Schneehöhenkarte zeigt. Am Sonntag werden die Schauer dann seltener.
Kalte Aussichten
In der neuen Woche bleibt es kalt in NRW, die Temperaturen gehen weiter zurück. Nachts gibt es verbreitet Frost und auch tagsüber kommen wir kaum noch über 0 Grad heraus. „Es könnte nach einigen Wettermodellen sogar über mehrere Tage für Dauerfrost reichen“, sagt Ruhnau mit Blick auf den Temperaturtrend für Essen. Dabei soll es ab Dienstag wahrscheinlich auch überwiegend trocken bleiben.