Mögliche Wetterumstellung zum Jahreswechsel
Es gibt heute einige zaghafte Anzeichen in den Wettermodellen, dass sich die Wetterlage etwa um den Jahreswechsel herum oder zu Beginn des neuen Jahres umstellen könnte. Vorab: Das ist natürlich alles noch sehr spekulativ, aber die Möglichkeit besteht einfach nach dem derzeitigen Stand der Wettermodelle.
Nach Weihnachten wird sich erstmal ein sehr kräftiges Hoch bei uns aufbauen und ruhiges sowie trockenes Wetter bringen. Dabei gehen die Temperaturen im Vergleich zu den Weihnachtsfeiertagen schon wieder zurück. Was dann passieren könnte, Betonung auf „könnte“, zeigt uns heute das europäische Wettermodell. Die Animation unten zeigt 4 Karten des vorhergesagten Luftdrucks vom 30.12. bis 02.01. jeweils um 01 Uhr. Das dicke Betonhoch soll sich auf den Atlantik zurückziehen und Tiefs aus Norden mit hochreichender Kaltluft könnten auf Mitteleuropa übergreifen. Die Karten (wie hier z. B. für Luftdruck) können bei uns auf Kachelmannwetter auch mit anderen Wettermodellen verglichen werden.
Es könnte sich also in der Folge eine Nord- oder Nordwestwetterlage in Deutschland einstellen. Besonders für die Mittelgebirge und Alpen wäre das endlich eine Umstellung hin zu Kälte und Schneefällen. Für das Tiefland muss natürlich noch viel mehr passen für Dauerfrost und Schnee. Das sind Details für die es erst recht noch viel zu früh ist. In so einem Zeitraum von 7 bis 10 Tagen kommt es erst einmal nur auf die groben Strukturen der Wetterlage an.
Wie sich die Druckgebilde anordnen müssen für knackiges Winterwetter, haben wir in einem anderen Bericht hier erläutert. Sie können in den nächsten Tagen auch den XL Trend für Ihren Ort verfolgen und schauen, wo die Temperatur-Reise hingeht. Einfach die Linien der unterschiedlichen Wettermodelle vergleichen.
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Ach, was wollten uns die großen Modelle nicht doch für eine schöne Westlage für Weihnachten und danach auftischen. Es hatten ca. 13 Nebenläufe von GEM sowie von GFS eine stürmische Variante geboten, ca. 3 Läufe davon Antizyklonal West, und die restlichen 4 Läufe Hochdfruckaufbau. Diese Rechnung wurde von den Modellen vom 10.12.2016 bis zum 13.12.2016 verfolgt. Kaum zu Glauben, aber die 4 Member der Rechnung mit Hochdruch Mitteleuropa haben sich gegen die 13 Westlagen durchgesetzt.
Ich bin sehr skeptisch was die kalte Fusion aus Nordwest und Trog Osteuropa angeht.
Unser Freund das Hoch, will sich ja mit 1045 hpa hier Einnisten und es vergeht einem langsam die Freude daran, in dem desolaten Hochdruckbrei irgendetwas Interessantes daran zu finden.
Gefühlt haben wir die Wetterlage seit ende September als die gestörte Zirkulation nur stichweise West und Nordwestlagen zugelassen hat.
Die letzten wirklich spannenden Wettertage waren definitiv im September, wegen der großen Hitze und dem verbuchten Monatsrekord.
Seit dem grüßt hier fast täglich der Nebel oder Hochnebel mit etwaigen Sonnenschein, böhmisch verträumten Wind und ab und zu die Ahnung von berührungen einer nordwestlich vorbeiziehenden Warm oder Kaltfront eine´s 1000 Km weit entfernten Sturmtiefs.
Ich glaub nicht an die Umstellung, erst wenn sie von allen Modellen im 72 h Bereich gezeigt wird.
Soll doch schnell Mai werden, dann gibts wieder Gewitter, vorher wird nach den Hochdruckbelasteten Perzeptionen nichts von Kausalität in der Orkan/Dauerregen Maschine produziert werden.
Was wir glauben ist ja erstmal uninteressant 🙂 Wenn die Modelle etwas aufzeigen, ist es auch möglich. Irgendwann kam immer ein Wetterwechsel zu „spannenderem“ Wetter. Und wir haben ja zu Weihnachten kein Hoch Mitteleuropa, sondern schon eine vorübergehende Westlage, streng genommen im Süden eher antizyklonal.
Ich würde sagen, ich schaue, ob am Mittwoch das Nordsturmtief mit arktischer Gewittergraupelrutsche um den 3.Januar.2017 noch gerechnet wird, wie Aktuell im 6z. Schön wäre es ja. Schließlich muss ich mich jeden Tag durch das Archiv wühlen um mir die Daten der Max. Windböen von Januar 1976, November 1972, Winter 1989/1990 usw. Anzuschauen, um mich Gesundheitlich zu Schonen bei dem Wetter, so weit ist es schon gekommen mit mir.
Fins Aviat Reinhold.
Der erste Monat (wenn man wie die Meterologen jeweils die ganzen Monaten zählt) der beiden „Hauptjahreszeiten“ Sommer und Winter plätschert irgendwie meistens mit der Jahreszeit nicht entsprechendem Wetter und ohne Fingerzeig für die weitere Entwicklung der jeweiligen Jahreszeit daher.
Insofern könnte es natürlich hinhauen mit einer Umstellung, könnte aber auch ein (W)Intermezzo werden, die Erhaltungsneigung festgefahrener Lagen sollte nicht unterschätzt werden.
Insbeonsdere Tiefs mit reichlich Niederschlag sind in der letzten Zeit eine Rarität.