Hochdruckwetterlage bis Weihnachten?
Wir haben es derzeit mit einer sehr stabilen Großwetterlage zu tun. Das wetterbestimmende Hoch über Südosteuropa schwächt sich zwar ab, aber das nächste Hoch steht schon in den Startlöchern.
„Bevor das neue Hoch zu uns kommt, überquert uns am Sonntag noch eine schwache Kaltfront mit vielen Wolken und Nieselregen“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Nach dem halbwegs passablen Samstag mit örtlichen Sonnenstrahlen steht uns also ein trüber Sonntag bevor. „Mit größeren Regenmengen rechnen wir zwar nicht, aber es wird sehr feucht und unangenehm“, erläutert Sävert. Dazu erwarten uns milde 4 bis 7 Grad und auch nachts ist es frostfrei. Die Nacht zum Samstag hatte in vielen Regionen noch leichten Frost gebracht.
Wie geht es dann weiter? „Das neue Hoch beschert uns schon ab Montag wieder Hochdruckwetter mit allen Zutaten, die ein Hochdruckgebiet im Winter ausmachen“, so Sävert weiter. Dazu gehören Nebel, Hochnebel, aber örtlich auch Sonnenschein. Da der Himmel nachts zeit- und gebietsweise auch klar ist, kann sich nachts und morgens wieder Frost einstellen. Und wie der 10-Tage-Trend am Beispiel Essen zeigt (andere Orte bitte dort eingeben), ändert sich daran auch bis zum Weihnachtsfest nur wenig mit leichtem Nachtfrost und Temperaturen etwas über dem Gefrierpunkt tagsüber, dazu kein Niederschlag. „Ganz in Stein gemeißelt ist dieser Trend aber noch nicht, genau zu Weihnachten könnten uns auch atlantische Tiefs erreichen“, schränkt Sävert ein. Die Chancen auf Schnee zum Heiligabend schätzt Sävert aber als gering ein.