Gibt es Schnee auf Hawaii?
„Ich fliege zum Ski fahren nach Hawaii“ – Moment mal, sollte das nicht eher heißen „Ich fliege zum Baden nach Hawaii“? Richtig, wir bringen die Inselgruppe mitten im Pazifik mit Palmen, Strand und Wellenreiten in Verbindung, auch mit Vulkanen, aber mit Schnee? Ja und zwar genau auf diesen Vulkangipfeln, die mehrere Tausend Meter in den Himmel ragen. Der Mauna Kea auf der Hauptinsel Hawaiis ist gut 4200 Meter hoch. In solchen Höhen ist auch in den Tropen Schnee möglich und er fällt in jedem Winter auf Hawaii, nur halt nicht an den Stränden mit den Palmen. Überschriften wie „Hawaii ist schneebedeckt“ sind also fehl am Platze.
Anfang Dezember 2016 kam einiges an Neuschnee zusammen und der Gipfel des Mauna Kea sah eher aus wie ein Alpengipfel. Es gibt es sogar ein Skigebiet hier oben, einige Skifahrer tummeln sich von Zeit zu Zeit. Ist es einzig die Höhenlage, die der vulkanischen Inselkette mitten im tropischen Pazifik Schnee beschert? Die Inseln liegen immerhin auf rund 20 Grad nördlicher Breite und damit noch in tropischen Gewässern. Zum Vergleich: Der Kilimandscharo liegt direkt in Äquatornähe, ist bis zu 5895 Meterhoch und ist in den höheren Lagen ebenfalls schneebedeckt.
Im Sommer und Herbst haben die Inseln manchmal mit tropischen Wirbelstürmen zu kämpfen. In den Wintermonaten kommt es dagegen vor, dass Reste von außertropischen Tiefdruckgebieten bis zu den Inseln ziehen. Sie sind dann nur noch in höheren Schichten der Troposphäre ausgeprägt, aber hier mit kalter Luft angefüllt und bringen teils kräftige Niederschläge hervor, die in den Hochlagen als Schnee fallen.
Auf dem Mauna Kea befindet sich auch das Mauna-Kea-Oberservatorium, eine der bekanntesten und größten Sternwarten der Erde. Weit abseits von allen Landflächen und hoch oben auf dem Vulkan sind die Beobachtungsbedingungen fast ideal.
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