Hurrikan „Matthew“ an der Ostküste der USA
Das Zentrum des Hurrikans „Matthew“ zieht aktuell an die Küste des US-Bundesstaates South Carolina. Auch der Nachbarstaat North Carolina wird noch getroffen. Dabei zieht der Hurrikan sehr langsam mit einer Zuggeschwindigkeit von nur 20 km/h nach Norden und dreht morgen nach Nordosten ein. Die Windgeschwindigkeiten in Zentrumsnähe reichen derzeit noch bis etwa 165 km/h mit noch stärkeren Böen. Die Hauptgefahren bestehen aber durch eine bis zu drei Meter hohe Sturmflut mit meterhohen Wellen und durch extreme Regenfälle, die verbreitet Überschwemmungen bis weit ins Landesinnere auslösen. Die Karte aus dem deutschen Modell zeigt die Regensummen, die bis zum Sonntagmittag (Ortszeit, 18 Uhr unserer Zeit) in dem Bereich fallen sollen. Verbreitet können 200 bis 300 Liter zusammenkommen, örtlich sogar bis etwa 400 Liter. Das entspricht mehr als der Hälte der üblichen Jahresmenge in Berlin.