Lokaler Starkregen in Sachsen-Anhalt vom Modell erfasst
In der Nacht zum Samstag sind in einigen Teilen Deutschlands größere Regenmengen gefallen. Auslöser war das Tief „Theresia“ über Tschechien, in dessen Bereich sich subtropische Mittelmeerluft über feuchtkühle Luft schob. Vor allem in Bayern sowie in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt kamen größere Regenmengen zusammen. Stellenweise fielen sogar mehr als 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden. Sind solche extremen lokalen Regenmengen vorhersagbar, war im Vorfeld lokal mit solchen Mengen und mit Überflutungen zu rechnen?
Schaut man sich die 24stündigen Regenmengen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt an, so erkennt man im Westteil des Kreisgebietes stellenweise mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Die Wetterstation in Bad Bibra-Altenroda meldete sogar eine Regenmenge von 112 Liter. Im langjährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010 kommen hier gerade einmal 53 Liter pro Quadratmeter im gesamten Monat September zusammen. Damit fiel innerhalb weniger Stunden mehr als das Doppelte der üblichen Monatssumme.
Sind solche extremen Regenmengen vorhersagbar? Bei großräumigen Regengebieten gab es in der Vergangenheit häufig recht genaue Prognosen. In diesem Fall war der Starkregen im Burgenlandkreis vor allem durch eingelagerte Starkregenschauer hervorgerufen worden, die immer wieder über die Region hinwegzoegen bzw. sich vor Ort bildeten und verstärkten. Solche lokalen Starkregenereignisse wurden von den Modellen bisher meist nur unzureichend erfasst. Dennoch zeigt die Karte aus dem hoch aufgelösten 1x1km-Modell, dass bereits am Freitagvormittag das Potenzial für ein Extremereignis in der Region erkannt wurde – eine stolze Leistung! Bei solchen Wetterlagen mit eingelgerten Schauern oder Gewittern darf man solche vorhersagten Regenmengen nicht genau an dem Ort erwarten, wo sie prognostiziert werden, aber man sollte darauf gefasst sein, dass in der betreffenden Region lokal solche Mengen durchaus möglich sind.
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na Töll, da hat jörk, wohl doch recht gehabt, das NRW nass wird. hier pladerts