Deutschland Wetter ab Samstagabend, 12.12.2015
Wetterlage:
Hoher Luftdruck liegt derzeit über dem Balkan und tiefer Luftdruck über dem Nordmeer. Wir liegen in Deutschland somit in südwestlicher und milder Luftströmung, die auch bis in die neue Woche hinein weiterhin bestehen bleibt. Ein kleines Randtief zieht dabei in der kommenden Nacht über Norddeutschland hinweg und bringt in der Nordhälfte auch Sturmböen. Am Sonntag beruhigt sich das Wetter dann wieder, die Luft bleibt aber feucht. In der neuen Wochen bildet sich auf dem Atlantik ein neues kräftiges Tief, welches die südwestliche und milde Strömung in Deutschland aufrecht erhält. Winterwetter ist bis auf Weiteres nicht zu sehen, wie hier am Beispiel des Temperaturtrends von Berlin. (Bitte anderen Ort eingeben, wenn man woanders wohnt)
Vorhersage
In der kommenden Nacht zieht über die Nordhälfte lang andauernder und teils auch kräftiger Regen hinweg und erreicht gegen Morgen auch die Oder. Zur dänischen Grenze hin kann es kurzfristig im Kern des Tiefs mal Schneeregen oder Schneefall geben. Nach Süden ist es teils bewölkt, teils am Alpenrand auch klar und trocken. Die Tiefstwerte liegen südlich der Donau bei +2 bis -2 Grad, sonst bei 8 bis 4 Grad, am Niederrhein örtlich nicht unter 9 Grad. Von Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern liegen die Tiefstwerte bei 3 bis 1 Grad. Der Wind legt im Norden deutlich zu. Zwischen der Nordsee und NRW bis rüber nach Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen kann es im Laufe der Nacht Sturmböen um 80 km/h geben. Zuerst im Emsland und an der Nordsee, am Morgen dann auch im Osten Deutschlands. An der Nordseeküste sind am späten Abend auch schwere Sturmböen bis 100 km/h nicht auszuschließen! Mehr dazu in unserem Bericht.
Am Sonntag zieht dann der Regen der Nacht nur langsam über die Oder nach Osten ab, häufig bleibt es zwischen Rügen und dem Erzgebirge noch lange dicht bewölkt und nass. Auch von der Eifel in einem Streifen bis rüber zum Bayerischen Wald hängen dichte Wolken und es nieselt auch immer wieder daraus. Freundlich ist es vor allem zum Alpenrand hin mit viel Sonnenschein, aber auch von Schleswig-Holstein bis nach Südniedersachsen setzt sich mittags mal richtig gut die Sonne durch. Die Temperaturen bleiben auf mildem Niveau und liegen bei 6 bis 10 Grad. Der Wind weht anfangs im Osten noch stramm mit Sturmböen, er lässt ab dem Mittag aber auch hier deutlich nach.
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Am Montag von NRW bis zu Oberpfalz und zum Erzgebirge hin dichtere Wolken, aber nur noch vormittags stellenweise etwas Regen, nachmittags Auflockerungen. In den übrigen Gebieten Sonnenschein und lockere Wolken im Wechsel, zwischen dem Alpenrand und dem Saarland auch zeitweise sonnig. Zwischen 4 Grad an der Oder und bis stellenweise 11 Grad am Rhein.
Am Dienstag aus Westen neue dichte Wolken mit Regen und Sprühregen, die nachmittags auch den Osten erreichen. Nur südlich der Donau meist trocken und vor allem vom Allgäu bis zum Oberrhein auch sonnige Abschnitte. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad an der Oder und 12 Grad am Oberrhein.
Auch über die Wochenmitte hinaus bleibt uns das vielfach nasse und milde Wetter erhalten, nur ganz im Süden ist es meist trocken und freundlich, teils aber auch neblig.
Letztes Update: Andreas Neuen, 17:00 Uhr
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