Sternschnuppen der Perseiden: Können wir sie sehen?
Der bekannteste Meteorregen sind die Perseiden. Jedes Jahr um den 12. August wird das Maximum des Sternschnuppenregens erreicht. Im Volksmund werden sie als „Tränen des Laurentius“ bezeichnet, weil sie am Namenstag dieses Heiligen auftreten. Die Sternschnuppen scheinen aus dem Sternbild des Perseus zu kommen und haben daher auch ihren Namen. Da das Sternbild Perseus am Abend aufgeht, können erste Sternschnuppen bereits nach Eintritt der Dunkelheit beobachtet werden. Richtig los geht es aber erst in der zweiten Nachthälfte. Da in lauen Sommernächten auch dann noch viele Menschen draußen unterwegs sind und die zahlreichen Meteore bemerken, gilt der August als der Sternschnuppen-Monat. Der gesamte Aktivitätszeitraum der Perseiden erstreckt sich über den Zeitraum vom 17. Juli bis zum 24. August.
In Deutschland ist es aber immer so eine Sache mit dem Beobachten der Sternschnuppen. Als bester Zeitraum ist die Nacht vom 11.8. auf den 12.8. angeführt, bestenfalls dann noch in der Zeit zwischen 0 und 2 Uhr. Doch zum einen haben wir in Deutschland viele Großstädte mit störenden Lichtquellen, zum anderen aber auch oft bewölkten Himmel, der die Sicht auf die bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde dann kaum zulässt.
Doch wie sieht es in diesem Jahr aus zu den Hauptsternschnuppen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag? Von den Bewölkungsverhältnissen um 1 Uhr nachts eher mau für weite Teile Deutschlands. Besonders von der Nordsee bis zum Saarland ist der Himmel dicht bewölkt, wie man auch in der Bewölkungskarte des Super-HD-Modells sehen kann. Die besten Chancen auf klaren Himmel hat man demnach in Brandenburg, Sachsen und in Teilen Bayerns:
Als wären die Wolkenfelder nicht genug, so wird es in der Nacht zum Freitag auch Regen geben im Nordwesten, wie die Karte mit dem signifikanten Wetter zeigt:
Immerhin wird es nicht mehr ganz so kalt sein, wie noch in den Nächten zuvor. Meist liegen die Tiefstwerte zwischen 14 und 10 Grad.
Ist natürlich Schade, wenn es genau in der Nacht regnet und/oder dicht bewölkt ist und bleibt. Aber man kann ja die Tage danach noch einen Blick in den Nachthimmel werfen, denn am Wochenende wird es vor allem im Westen und Süden oft klar sein. Das Maximum der Perseiden ist zwar dann vorbei, doch nimmt die Aktivität der Sternschnuppen zunächst nur langsam ab. Es sind zwar dann nicht mehr so viele, aber durchaus noch einige helle Sternschnuppen zu sehen. Einfach mal in die Bewölkungskarte rein schauen und sich den Zeitpunkt in den Nächten aussuchen, wann man die Sternschnuppen beobachten möchte.
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Guten Tag,
ich bin jetzt Mitte 30 Jahre alt, kann mich aber nicht an einem Sommer mit diesem kühlen Temperaturen jemals erinnern. Ich meine, heute im August um 10.00 Uhr nur 13 Grad in Hamburg, das kann nicht normal sein.
Wer manipuliert in der BRD das Wetter?
Niemand. Solche Sommer gab es schon immer in Deutschland, da wir uns in der Zone mit gemäßigtem Klima befinden. Ich selbst kann mich an Sommer in den 1970er und 1980er Jahren erinnern, nach denen die Presse Überschriften brachte wie „Droht uns eine neue Eiszeit?“ angesichts der reichtlich unterkühlten Temperaturen mitten im Sommer.
Zumal dieser Sommer bisher keineswegs zu kühl war (siehe Analysen von Juni und Juli im Wetterkanal), auch wenn das Ausbleiben großer Hitzewellen und längerer Schönwetterphasen dies erscheinen lassen.
Besten Dank für den Ausblick!
Da der Mond in Richtung Vollmond geht und somit nur die hellsten Sternschnuppen sichtbar sind, sollte man besser die kommenden noch recht dunklen Nächte nutzen, wo es ja auch die eine oder andere klare Wolkenlücke geben soll.